Preußens Gloria in Koblenz?!200 Jahre Preußen am Rhein-Festungsstadt Koblenz 1815

Vor 200 Jahren wurde Preußen auf dem Wiener Kongress das Rheinland zugesprochen. Noch in Wien beschloss der preußische König Friedrich Wilhelm III. sowohl Köln als auch Koblenz zu massiven Festungen ausbauen zu lassen.

Schon nach kurzer Zeit veränderte die Stadt Koblenz nachhaltig ihr Gesicht. Die beschauliche kurtrierische Residenz wurde zur Festungsstadt. Dazu gehörten die Festung Ehrenbreitstein, die Feste Kaiser Franz auf dem linken Moselufer und die Feste Alexander mit dem Fort Konstanpreussen.inddtin auf der Karthause.
Zudem wurde auch die gesamte Stadt einschließlich des Rhein- und Moselufers mit einer Umwallung umgeben.

Das Mainzer- und das Löhrtor erwiesen sich als Nadelöhr; die extrem eingeschränkte Bewegungsfreiheit behinderte Handel und Industrie.

Solchermaßen eingeengt, konnte die Stadt nicht wachsen. 75 Jahre lebten die Koblenzer in einer Art militärischem Sperrgebiet. Doch die Erinnerung daran ist heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Mit der Kabinettausstellung möchte das Mittelrhein-Museum an diese Zeit erinnern und zeigt dazu die unterschiedlichsten Exponate aus der Städtischen Kunstsammlung.

Begleitprogramm:

24. Juni 2015 um 18h: Vortrag im Mittelrhein-Museum  „Die Mauer muss weg“ mit Dr. Hildegard Brog.

14. Juni um 15h, 20. Juni um 17h und 16. August um 15h: Kuratorenführung durch die Ausstellung „Festungsstadt Koblenz“ mit Dr. Hildegard Brog.

Mehr Infos zum Gemeinschaftsprojekt der Koblenzer Kultureinrichtungen gibt es auf der Facebookseite unter:

https://www.facebook.com/groups/1587903321454757/preussen.indd