Kuratorenführung mit Isabelle Sickmüller M.A.

Noch bis zum 16. Februar 2014 läuft die Kabinettausstellung „Hermann Nebel- Der Koblenzer Stadtbaumeister auf Europareise“. Am Sonntag den 19. Januar gibt es eine Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Isabelle Sickmüller M.A. die auh ihre Magisterarbeit dem Thema Hermann Nebel widmete und sich daher bestens auskennt!

Der am Mittelrhein und an der Mosel tätige Architekt Hermann Nebel (1816-1893), Sohn des ehemaligen Landbauinspektors und Architekten Ferdinand Jakob Nebel (1783-1860), war von 1848 bis 1883 Stadtbaumeister in Koblenz. 1816 in Rübenach geboren, studiert Nebel von 1836 an Architektur am Polytechnikum in Karlsruhe. Dort tritt er auch dem Architektenverein bei. In dieser Zeit beschäftigt sich Nebel mit den Schriften Vignolas und studiert Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel. Zwei Jahre später wechselt er an die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München, wo er überdies Malereikurse bei dem Nazarener Peter Cornelius belegt. Den vorläufigen Abschluss seiner akademischen Laufbahn bildet zu Beginn des Jahres 1839 ein kurzer Studienaufenthalt an der Königlichen Bauakademie in Berlin. Nebel nimmt dort einige Male an Architektur-Wettbewerben teil und bekommt 1840 den „Preis der Kunstfreunde“ wie auch die „Medaille für höhere Architektur“ verliehen. Im Jahre 1845 gründet er zunächst eine Ateliergemeinschaft mit seinem Vater und erlangt 1847 den Privatbaumeistertitel. In diesem Jahr beginnt Nebel erste Bauvorhaben in Koblenz und der näheren Umgebung zu realisieren. Nach dem Tod des Stadt- und Bezirksbauinspektors Claudius von Lassaulx im Jahre 1848 übernimmt Nebel schließlich das Amt des Stadtbaumeisters in Koblenz.

Sonntag, 19.01.2014, 15.00 bis 16.00 Uhr

Kosten: Museumseintritt

Isabelle Nebel