Uta Schotten – Mein Reich ist nicht von dieser Welt!

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Die 1972 in Haarlem geborene, seit 1996 in Köln lebende Künstlerin Uta Schotten, Meisterschülerin von Siegfried Anzinger, kreist in ihrer Malerei um die Komplexe von Traum, Geschichte und Erinnerung. Der Mensch und die von ihm gestaltet Umwelt, in der er sich bewegt, bilden das prägende Thema von Schottens Kunst. Allerdings blicken wir wie durch einen Schleier auf ihre Szenerien und fühlen uns dabei immer wieder von unserer unmittelbaren Gegenwart in die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts versetzt. An dieser Wirkung sind die Gegenstände der Bilder maßgeblich beteiligt. Mitunter fühlt man sich an Stills aus bestimmten Filmen erinnert, dann wiederum lassen uns die Kompositionen an Themen wie Krieg und Vertreibung denken. Das zeigt, wir stark unser kollektives Gedächtnis auf gewisse Bildreize reagiert, um diesen eine ganz bestimmte Richtung zu geben.

Doch damit werden wir der Malerei von Uta Schotten nur partiell gerecht. Schließlich bleibt die Künstlerin bewusst unscharf, verunklärt das allzu Konkrete, verzichtet auf Durcharbeitung der Details. Die dunkle, oftmals monochrome Palette, welche nur gelegentlich von zarten Pastelltönen durchbrochen wird, intensiviert diese Wirkung. Dadurch werden die Bilder frei für neue, subjektive Setzungen des Betrachters. Das Spektrum möglicher Deutungen weitet sich auf wohltuende Art und Weise. Die Ausstellung bietet einen Überblick über das aktuelle Schaffen von Uta Schotten.

Ein Katalog ist in Vorbereitung.

 Kooperationspartner:

Stadtmuseum Siegburg  (Anfang-Mitte 2015)

Laufzeit: Samstag, 17. Mai – Sonntag, 27. Juli 2014

Eröffnung: Freitag, 16. Mai 2014, 19:00 Uhr

Mehr Infos zu Uta Schotten finden Sie hier: www.uta-schotten.de